LOCATION:
Caracan Auenwald
Neue Linie 20,
04277 Leipzig
Eine Anmeldung über das Anmeldungsformular ist erforderlich! Teilnahme auf Spendenbasis.

Der Westafrikanischer “Sommer Tanz freies Angebot“ ist als wöchentliches sonntags Kursangebot in Clara-Zetkin-Park vorgesehen, welches den Teilnehmer*innen die Welt der Musik und des Tanzes Westafrikas eröffnen und näherbringen soll. Auf der einen Seite ist es ein sportliches Angebot, welches mittels Choreografien und Tanzschritten, welche den ganzen Körper einbeziehen, Kondition und Fitness fördern, aber auch zu einem besseren Körper- und Rhythmusgefühl verhilft. Andererseits kann mittels der nonverbalen Kommunikation über die Sprache von Musik und Tanz in eine andere Kultur eingetaucht und am eigenen Körper erlebt werden, mit dem Ziel, Vorurteile abzubauen, Berührungsängste zu überwinden und zur Vielfalt des Leipziger Kulturangebotes beizutragen.
Geplant ist, den Kurs einmal wöchentlich je 90 Minuten in den Clara-Zetkin-Park stattfinden zu lassen. Dort sollen gemeinsam in der Gruppe verschiedene Schrittfolgen und Choreografien gelernt werden. Dabei werden die Kursleiter*innen und Teilnehmer*innen von Live-Trommeln begleitet. Der Kurs ist offen für alle die Lust zu Tanzen oder Spielen haben.
Westafrikanischer Tanz und Musik eignen sich zur Förderung der Gesundheit, da der Körper ganzheitlich einbezogen wird, das Körpergefühl gestärkt wird und man fit und beweglich bleibt. Die isolierten Bewegungen eines jeden Körperteils führen darüber hinaus zu einer verbesserten Körperwahrnehmung. Dadurch, dass die unterschiedlichen Bewegungsabfolgen immer wiederholt werden, kommt es zu einem Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung der einzelnen Körperteile, sodass man sich (mit etwas Übung) begleitet von den Trommelklängen regelrecht in Trance tanzen kann. Darüber hinaus vermitteln die Kursleiter*innen die Bedeutung der einzelnen Tänze, die meist einen Bezug zu einem soziokulturellen Ereignis haben.
Wöchentlich wird den DoundounTanz Kurs, hauptsächlich Claudia Castañeda leiten. Sie kommt aus Mexiko und tanzt bereits seit ihrem 7. Lebensjahr. Angefangen mit Ballett, gefolgt von Folklore-Tänzen aus Mexiko, tanzt sie nun seit über 13 Jahren westafrikanischen Tanz. Sie war als Tänzerin und Choreografin in verschiedenen Balletts, Tanzensembles und Musikprojekten in Mexiko tätig, einige davon waren beispielsweise Conakry, Korofolá, Amanzi, Makemba Fusion.
2019 soll die Choreografie auf dem “Vielfalt ohne Grenzen Festival 2019” oder anderen Veranstaltungen aufgeführt werden. Auch dies soll maßgeblich zur Minderung von Rassismus und Vorurteilen in der Gesellschaft beitragen, da sich Teilnehmer*innen mit und ohne Migrationshintergrund mit einem gemeinsamen Projekt in der Öffentlichkeit präsentieren und interkulturelle Zusammenarbeit demonstrieren.